Ungefährdeter Auswärtssieg – Spielbericht SV Schwarz-Weiß Staupitz – MSV

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Zum vierten Spieltag der Kreisklasse Süd war der MSV zu Gast beim unbekannten Gegner in Staupitz. Die Gastgeber standen bis dato ohne Punkte am unteren Ende der Tabelle, sodass man mit der Maßgabe „3 Punkte“ zum zweiten Mal nach dem Gastspiel in Grünewalde an den Grünewalder Lauch reiste.

Bei wechselhaftem Wetter gab es nach dem Heimerfolg gegen Plessa wenig Grund für Wechsel in der Meuroer Startelf. So kehrte Schädler nach seinem Amerikaabenteuer genauso für Neumann in die Startelf zurück wie Kapitän Gerlach, der Weis ersetzte. Schrader rückte dafür zurück auf die Torhüter Position. Für ihn sollte es ein ruhiger Nachmittag werden.

Die Meuroer starteten dominant ins Spiel, schafften es aber nicht, sich frühzeitig zu belohnen. Nach Ballgewinn am gegnerischen Strafraum konnte Schädler nach 3 Minuten den Ball nicht am herauseilenden staupitzer Torhüter vorbeibringen. Selbiges galt für Wendt, welcher aus aussichtsreicher Position kurze Zeit später nach flacher Hereingabe deutlich über das Tor abschloss. Im Anschluss wurde Schädler nach Lupfer von Gerlach mustergültig im Strafraum freigespielt. Leider fehlte unserer Nummer 14 dabei die Ruhe, den Ball herunterzunehmen, sodass er beim Volleyversuch den Ball nicht einmal traf. Eine ähnliche Szene dann kurz danach: Schädler setze sich nach einem Sololauf gegen mehrere Gegenspieler durch, allein vorm Tor stehend traf er aber auch dieses mal den Ball unglücklich nicht. Vielleicht bekommt ihm schlicht die Luft am Lauch nicht.

Die Gastgeber versuchten zwischenzeitlich mit hohen Bällen zum Erfolg zu kommen. Die Meuroer Hintermannschaft hatte damit allerdings über das komplette Spiel keinerlei Probleme, sodass praktisch keine Chancen für die Heimmannschaft zu verzeichnen waren.

In der 27. Minute dann die Erlösung: Der stets giftige Märker, R. eroberte den Abpraller eines Freistoßes im gegnerischen 16er und spielte quer auf Klix. Sein Versuch aus 3 m vor dem leeren Tor wurde noch vom Abwehrspieler abgefälscht und trudelte ins lange Eck, 1:0!

In der Halbzeitpause zeigten sich die Meuroer Verantwortlichen zufrieden, forderten lediglich mehr Geschwindigkeit und Konzentration im Aufbauspiel und vor allem, sich für den Aufwand selbst zu belohnen.

In der zweiten Halbzeit zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. Meuro blieb am Drücker. So umspielte Schädler den gegnerischen Torwart und konnte nur noch vom Verteidiger auf der Linie am Tor gehindert werden. Kurze Zeit später konnte der Torwart seinen Abschluss aus der zweiten Reihe sehenswert aus dem langen Eck kratzen. Auch in Halbzeit 2 brauchte es also einen Standard für den Torerfolg: Märker, R. brachte einen Freistoß von der Seite herein, zu dem Kramp schulbuchmäßig am höchsten stieg. Sein Kopfball in der 71. Minute aus 5 m war unhaltbar und bedeutete zugleich sein erstes Tor für den MSV. Da er in der Zwischenzeit auch das erste Mal in die Fupa Elf der Woche gewählt wurde, scheint die Getränkezufuhr für das nächste Wochenende auf dem Meuroer Sportplatz gesichert.

Nur wenige Augenblicke nach dem 2:0 sodann der nächste Treffer, der Bann schien gebrochen. Poick überlies Gerlach im Mittelfeld den Ball, der seinen gefühlt 100. Ball in den Strafraum brachte. Aus dem Zweikampf von Schädler mit zwei Abwehrspielern heraus landete der Ball wiederum beim nachgehenden Kapitän, der den Ball aus spitzem Winkel unter die Latte drosch. Bei der Aktion prallte der staupitzer Keeper gegen den Pfosten und musste verletzt ausgewechselt werden. Wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung!

Mit dem 3:0 war das Spiel entschieden. Abgesehen von Klix, der nach Doppelpass mit Wendt im 1 gegen 1 mit dem Torwart scheiterte, gab es keine weiteren nennenswerten Möglichkeiten mehr.

Der MSV bedankt sich beim Gastgeber und Schiedsrichter für die faire Partie und kann auch im 4. Spiel einen Sieg einfahren. An der Chancenverwertung kann in der nächsten, spielfreien Woche geschraubt werden. Am 01.10. ist dann die Zweitvertretung von Chemie Schwarzheide zu Gast am Graben.